Während der „Alles für den Gast“ in Salzburg präsentierten sich auch in diesem Jahr wieder Unternehmen, die einen Sortimentsschwerpunkt im Heißgetränke-, Kaltgetränke- und Vending-Automatenbereich sehen. Dazu gehörten neben Sielaff Austria mit Geschäftsführer Olf Thiele (Foto) unter anderem Brita, BWT Austria, Cup Concept, Red Bull, Cup & Cino, Nespresso Österreich und einige regionale Operator. Foto: LangFachmesse profitiert von InvestitionsbereitschaftVendingSpiegel, 13.11.2025 – Beim 55-jährigen Jubiläum der größten B2B-Messe Österreichs zeigte die „Alles für den Gast“ eindrucksvoll, wie Tradition, Innovation und Gastlichkeit zusammenpassen. Wer durch die Hallen ging, erlebte auch in diesem Jahr weit mehr als eine Produktschau. Es ging um Begegnung, Ideen und Konzepte – überall wurde probiert, diskutiert und präsentiert.
Dabei trafen Innovation auf Handwerk und Technologie auf Tradition. Ein Beispiel waren Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI), die zu den wichtigsten Themen zählten: Von intelligenten Buchungssystemen über Prozessoptimierung bis hin zu smarten Helfern wie dem Kochroboter von Goodbytz. Dieser zeigte, wie Technologie Küchenabläufe erleichtern und den Fokus wieder auf das Wesentliche, also den Gast, lenken kann.
Automaten-Highlights
Aus dem Bereich Vending waren ebenfalls einige Unternehmen vertreten – als eines der prominentesten beispielsweise Sielaff Austria. Dort zeigt Geschäftsführer Olf Thiele insbesondere die Glasfront-Snackautomaten der Si-Line mit einer speziellen Folie für den Bereich Public-Vending/Hofverkauf. Daneben stand auch der Kaffeevollautomat Siamonie im Vordergrund. Für ein weiteres Highlight während der Messe sorgte das Unternehmen VC Vending Company, das mit einem Pizzaautomaten und einem Panini-Automaten sehr viel Besucherandrang verzeichnete. Die herzhaften Produkte aus dem Automaten kamen bei den Gästen gut an.
Eine Neuheit bot das österreichische Unternehmen Pfandabär an, das zur „Alles für den Gast“ einen Rücknahmeautomaten vorstellte, der in Asien produziert wird. Das Gerät ist auch für das Vending-Geschäft geeignet und soll im kommenden Jahr in Deutschland vertrieben werden. Zu den weiteren Unternehmen, die einen Sortimentsschwerpunkt im Heißgetränke-, Kaltgetränke- und Vending-Automatenbereich sehen, gehörten unter anderem Brita, BWT Austria, Cup Concept, Red Bull, Cup & Cino, Nespresso Österreich und einige regionale Operator wie Bischof, Easy Vending, Go Spot und Smart Vending. Hinzu kamen Vollautomatenhersteller wie Animo, Franke Coffee Systems, Melitta Professional, Schaerer oder Thermoplan.
Zahlreiche Bühnenprogramme
Dreh- und Angelpunkt für den Wissensaustausch waren die Bühnen der Gastmesse. Auf der Gastro-Circle-Bühne diskutierten Experten über Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Finanzierung und Zukunftsstrategien der Branche. Parallel dazu begeisterten die Masterclass-Bühne und der Master-Cube in der Getränkewelt mit handwerklicher Präzision, großem Können und emotionalen Momenten – etwa beim Doux-Heros-Patisserie-Wettbewerb, wo Kreativität und Perfektion aufeinandertrafen. Auch das Tourism Technology Festival bewies, dass digitale Innovation und gelebte Gastlichkeit keine Gegensätze sind, sondern sich gegenseitig beflügeln.
Aus Genuss wird Begegnung
Die Sonderveranstaltung „Next Gastro“ bot neben dem üblichen Programm einen Abend voller Begegnung, Geschmack und Inspiration. Mit Formaten wie Team Vienna, dem kreativen Speed-Dating-Dining-Konzept von Christian Rescher, der Secret Bar und weiteren Erlebnisstationen zeigte sich, wie vielfältig und lebendig die Branche agiert. Damit unterstreiche die „Alles für den Gast“, dass sie weit über die klassische Messe hinausgeht – als Plattform, die den Austausch zwischen Menschen, Ideen und Genusskultur fördert, heben die Messeveranstalter in ihrer offiziellen Mitteilung hervor.
Lebendig, lernfähig und motiviert
Messeleiter Michael Reich zieht ein positives Fazit der Veranstaltung, die erstmals nur vier statt bisher fünf Messetage dauerte: „Die Gastmesse zeigt, wie lebendig, lernfähig und motiviert unsere Branche ist. Trotz einer spürbar vorsichtigen Konsumstimmung in der Gesellschaft bleibt die Investitionsbereitschaft hoch.“ Laut Reich denken viele Betriebe langfristig und setzen auf Qualität sowie Nachhaltigkeit. Es gehe nicht mehr um ständiges Erneuern, sondern darum, Bestehendes zu verbessern. Wie im Vorjahr besuchten 2025 rund 36.000 Fachbesucher die Messe.
Auch für Alexander Kribus, Geschäftsführer des Messezentrums Salzburg, war die diesjährige Messe ein starkes Zeichen für Zusammenhalt und Innovationskraft: „Die ‚Alles für den Gast‘ beweist Jahr für Jahr, welche Bedeutung persönliche Begegnungen in einer digitalen Welt haben. Die Qualität der Fachbesucher ist außergewöhnlich – Entscheidungsträger, Führungskräfte und Unternehmer nutzen die Messe gezielt für Austausch und Investitionsentscheidungen. Das zeigt, wie stabil und zukunftsorientiert diese Branche agiert.“
rl
Die nächste „Alles für den Gast“ findet vom 7. bis 10. November 2026 in Salzburg statt.
