VendingSpiegel, 07.10.2025 – Eine unabhängige Jury mit Experten aus Wirtschaft, Forschung und Zivilgesellschaft kürte die Gepa im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitspreises zum „renommierten Fair-Trade-Pionier“. In der Endrunde setzte sich das Unternehmen gegen drei weitere Finalisten durch. „Die Gepa fokussiert sich ausschließlich auf Fairen Handel“, heißt es in dem Kurzporträt zur Ehrung. So engagiere sich das Unternehmen für eine klimagerechte Produktion sowie Logistik und reduziere kontinuierlich den eigenen CO2-Fußabdruck. Weitere Aktivitäten liegen laut Jury in der politischen Interessensvertretung, Bildungsarbeit und Öffentlichkeitsarbeit zugunsten eines gerechteren Welthandels.
Gepa-Geschäftsführer Matthias Kroth sieht „gegenseitiges Vertrauen, gewachsen durch zum Teil jahrzehntelange Partnerschaft“ als „Basis für den Erfolg – neben fairen Preisen, kontinuierlichem Austausch und Qualifizierung auf beiden Seiten“. Sein Wunsch für die Zukunft zum 50-jährigen Jubiläum in diesem Jahr lautet: „Wir möchten, dass fairer Handel Normalität wird.“
Engagement im Segment Kaffee
Im zweistufigen Wettbewerb der Nachhaltigkeitsplattform Score4More wurden Aspekte wie Innovation, Transformation, Kundenwirkung, Biodiversität, Abfallmanagement, Emissionsreduktion, Klimaschutz und Wertschöpfungsketten bewertet. Neben den Angaben auf der Plattform berücksichtigte die Jury auch Nachhaltigkeitsberichte und veröffentlichte Daten. Nach einem ersten Voting wurden rund zehn Vorreiter pro Branche nominiert und konnten ihr Profil aktualisieren. Die Branchenjury entschied anschließend über die Finalisten und Sieger. Der Preis wird am 5. Dezember feierlich in Düsseldorf übergeben.
Kaffee ist ein Beispiel für das Engagement des Unternehmens. So zahlt die Gepa nach den Kriterien des fairen Handels nach eigenen Angaben „immer Preise über Weltmarkt-Niveau – auch beim aktuellen Allzeithoch“. Aus dem unternehmenseigenen Fonds werden Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel finanziert, zum Beispiel Aufforstung und Baumschulen. Beispielsweise werden Workshops mit den Kaffeepartnern wie Schulungen zur EU-Bioverordnung, Trainings zu Preisrisiko- und Qualitätsmanagement organisiert. Darüber hinaus hat die Gepa mehrere Kaffeepartner in Online-Meetings zur EU-Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) beraten.
sn