VendingSpiegel, 03.11.2022 – Im den ersten beiden Quartalen 2022 konnte die Selecta Group die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent (Q1) und 16 Prozent (Q2) bereits spürbar steigern (VendingSpiegel berichtete). Dieser Trend setzte sich im dritten Quartal fort, wenn auch im Vergleich etwas abgeschwächt: Laut offizieller Mitteilung stieg der Gruppenumsatz in den Monaten Juli bis September im Vorjahresvergleich um 13,9 Prozent auf 297 Millionen Euro. Das Ebitda stieg um 7,7 Prozent auf 56,5 Millionen Euro. Begünstigt wurde das Umsatzplus laut Operator durch eine stetige Markterholung im Betriebs- sowie insbesondere im Public-Vending. Im ersten Halbjahr galten noch Verpflegungskonzepte mit Micromarkets, Smart Fridges und digitalen Vending-Automaten als größte Wachstumstreiber der Selecta Group.
Preise erhöht
Laut Mitteilung war das dritte Quartal geprägt von Geschäftszuwächsen in allen 16 Märkten und Geschäftsbereichen. Gleichzeitig setzte der Operator weiterhin Maßnahmen um, um die Rentabilität im derzeit wirtschaftlich schwierigen Umfeld aufrechtzuerhalten. Dazu zählten Preiserhöhungen als Reaktion auf steigende Rohstoffpreise in den europäischen Märkten sowie die Reduzierung von Kosten und die Verschlankung betrieblicher Strukturen.
Darüber hinaus setzte die Selecta Group in den vergangenen Monaten die Digitalisierung des Automatenparks fort, insbesondere im Bereich der Telemetrie. Dahinter stehe das Ziel, Planung und Betrieb im Tagesgeschäft zu optimieren und die Qualität bei Service und Produkten zu steigern, heißt es in der Mitteilung. Im Bereich Kundenbetreuung wurde ein Fortbildungsprogramm für Berufsanfänger eingeführt.
sn