Oetker Gruppe / Flaschenpost
Lieferdienst übernommen
Die Dr. August Oetker KG beabsichtigt die Akquisition des Online-Getränkelieferdienstes Flaschenpost SE mit Sitz in Münster. Entsprechende Verträge wurden am 30. Oktober 2020 unterzeichnet. Die Transaktion steht unter Vorbehalt der Genehmigung durch die Kartellbehörden.

VendingSpiegel, 02.11.2020 – Mit der geplanten Akquisition von Flaschenpost will die Oetker Gruppe das Angebot ihres zur Radeberger Gruppe gehörenden Berliner Online-Getränkelieferdienstes Durstexpress ergänzen. Während Durstexpress seine Aktivitäten vorrangig aus Berlin und den östlichen Bundesländern entwickelte, tat dies Flaschenpost aus Nordrhein-Westfalen heraus.

Geleitet wird das erweiterte Unternehmen von einem Vorstand, der sich aus Mitgliedern des Vorstands von Flaschenpost sowie der Geschäftsführung von Durstexpress zusammensetzt. Der Vorstand berichtet an einen neu aufgestellten Aufsichtsrat, der sich in den kommenden Wochen formieren wird. Der Online-Getränkelieferdienst wird zukünftig aus zwei zentralen Verwaltungen in Berlin und Münster gelenkt und weiterentwickelt. Über den Kaufpreis haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart.

Zuletzt lieferte Flaschenpost 100.000 Getränkekisten pro Tag an Privathaushalte und Firmenkunden und verzeichnete über zwei Millionen Bestellungen pro Jahr. Das Unternehmen verfügt über 23 Standorte mit jeweils rund 150 Fahrzeugen. Das Flaschenpost-Sortiment reicht von Wasser und Limonaden über Bier, Wein und Spirituosen bis hin zu Hygieneartikeln und Lebensmitteln wie Kaffee oder Konserven, die online bestellt und dann bis zur Wohnungs- oder Bürotür geliefert werden.

sn

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