VendingSpiegel, 26.01.2018 – Nach der Auszeichnung mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis Ende 2017 geht Ritter Sport den nächsten Schritt. „Wir haben den Anspruch, wirklich gute Schokolade herzustellen. Das gilt nicht nur für unsere kompromisslose Qualitätsphilosophie, sondern ganz besonders auch für die ökologischen und sozialen Bedingungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette und damit vor allem auch im Kakaoanbau“, erklärt Andreas Ronken, Vorsitzender der Geschäftsführung des Unternehmens Alfred Ritter.

Der Hersteller Alfred Ritter hat den Kakaobezug für sein Sortiment vollständig auf zertifiziert nachhaltigen Kakao umgestellt. Foto: Ritter Sport

Die Marke Ritter Sport stehe für Genuss, „und wer heute zeitgemäß genießen will, der will das nicht auf Kosten anderer“, sagt Ronken. Die vollständige Umstellung auf zertifiziert nachhaltigen Kakao erfolgt laut Unternehmen früher als geplant. Neben einem verbesserten Angebot am Weltmarkt sei ein Grund hierfür auch auf die eigene Direct Sourcing-Strategie, bei der die Produkte als Direktbezug aus Nicaragua und anderen Regionen kommen.

Die Umstellung des gesamten Kakaobezugs auf zertifiziert nachhaltige Ware markiere ein erstes, wichtiges Etappenziel auf dem Weg zu „größtmöglicher Transparenz“, heißt es von Ritter Sport. Dazu will das Unternehmen seine Kakao-Sourcing-Strategie weiterentwickeln und den Direktbezug weiter ausbauen. Darüber hinaus soll die eigene Plantage El Cacao künftig rund 30 Prozent der benötigten Kakaomasse liefern. Insgesamt investiert das mittelständische Familienunternehmen jährlich rund elf Millionen Euro in den nachhaltigen Kakaobezug.