Sichtlich stolz ist die Belegschaft auf die Produktion der 100.000sten Schaerer Coffee Soul im Werk in Zuchwil. Der Vollautomat wird dort seit dem Jahr 2020 produziert. Foto: Schaerer
Vollautomat wird zum Schweizer Erfolgsmodell
VendingSpiegel, 19.09.2025 – Die heutige Generation der Schaerer Coffee Soul ging im Oktober 2020 in Serie. Seither sorgt das Modell mit innovativer Technik, modernem Design und intuitiver Bedienung für Kaffeegenuss rund um den Globus – von inhabergeführten Restaurants und Hotelbetrieben bis zu international agierenden Coffee-Shop- und Convenience-Store-Ketten. „Die 100.000ste Schaerer Coffee Soul auszuliefern, ist für uns ein besonderer Moment. Noch nie zuvor haben wir bei Schaerer so viele Maschinen in einer so kurzen Zeitspanne produziert“, sagt Product-Manager Sam Geissbühler. Damit sei das Modell die erfolgreichste Maschine in der Schaerer-Geschichte.
Dieser Erfolg im Markt unterstreiche den Pioniergeist des Herstellers sowie die konsequente Ausrichtung auf Marktrends und Kundenwünsche bei der Entwicklung neuer Maschinen und Technologien, betont das Unternehmen. „Auch in Deutschland verzeichnet die Schaerer Coffee Soul seit dem Launch eine konstant hohe Nachfrage und ist ein Kernprodukt unseres Portfolios geworden“, betont Deutschland-Geschäftsführer Hansjürg Marti. Er ergänzt: „Ihre Flexibilität für die Anpassung an individuelle Anforderungen in Verbindung mit höchster Kaffee- und Milchschaumqualität machen sie für die unterschiedlichsten Einsatzbereiche zur ersten Wahl.“
Individuell anpassbar
2017 kam die erste Generation der Coffee Soul als Nachfolger des Modells Coffee Art Plus auf den Markt – mit schwarzer Optik und 8-Zoll-Display. Das direkte Kundenfeedback nutzten die Schweizer für eine grundsätzliche Neuausrichtung bei Design- und Bedienkonzept. „Unsere Vision war es, eine vielseitige und moderne Maschine für bis zu 250 Tassen pro Tag zu entwickeln – mit intuitiver Touch-Bedienung und größtmöglicher Flexibilität bei der Anpassung an individuelle Einsatzszenarien und Kundenwünsche“, erläutert Sam Geissbühler.
Daraus entstand die Philosophie eines einzigartigen Select‑Konzepts der heutigen Schaerer Coffee Soul: Technische Ausstattung, Benutzerführung, Farben und weitere Designelemente können individuell gewählt werden, sodass sich der Kaffeevollautomat an Geschäftsmodell, Markenauftritt und Workflows anpassen lässt. „Darüber hinaus stehen nun auch zwei Bildschirmgrößen zur Verfügung – 10,4 Zoll bei der Schaerer Coffee Soul 10 und zwölf Zoll bei der Schaerer Coffee Soul 12,1. In Kombination mit drei unterschiedlichen Bedienmodi für Bedienung durch Servicepersonal, Selbstbedienung und wiederkehrende User, wie zum Beispiel im Office, können wir verschiedenste Kundenwünsche nun optimal erfüllen“, ergänzt Geissbühler.
Für zusätzliche Individualisierung sorgt auch das Farbkonzept des Vollautomaten. Er ist in verschiedenen Farben erhältlich und lässt sich mit bis zu sieben leicht austauschbaren Teilen in Wunschfarbe weiter an persönliche Ansprüche anpassen. „Mittlerweile haben wir bestimmt mehr als 1.500 kundenspezifische Variationen der Soul ausgeliefert. Zudem wurden speziell für den amerikanischen Markt zwei US-Modelle der Soul entwickelt“, erläutert Geissbühler.
Eine der jüngsten Weiterentwicklungen ist die „2-step“-Konfiguration für die Schaerer Coffee Soul 10 und 12. Diese Variante verzichtet auf ein vollautomatisches Milchsystem und bietet stattdessen Dampfstäbe mit unterschiedlichen Automatisierungsgraden für das manuelle Aufschäumen. Foto: Schaerer
Zahlreiche Weiterentwicklungen
Seit dem Launch vor fünf Jahren wurden die Modelle Coffee Soul 10 und 12 stetig weiterentwickelt. Hier hebt der Hersteller besonders die standardmäßige Ausstattung mit dem Milchsystem „Best Foam“ hervor sowie auch die Option auf bis zu drei Mühlen, die integrierbare Sirup‑Station oder die Hot&Cold-Technologie. Zudem kann das vollautomatische Reinigungssystem Pro Care ergänzt werden.
Die Einsatzflexibilität wurde durch das Twin Milk-System für Milch‑ und vegane Getränke erweitert und mit „Easy Access“ jüngst ein rollstuhlfreundliches Bedienkonzept für SB‑Bereiche eingeführt. Darüber hinaus bedient das Modell in der Ausführung „2-step“ – mit Dampfstab statt Milchsystem – die Anforderungen von Coffee-Shops, die Wert auf Barista-Flair legen. Wird das Schäumen gestartet, soll das vertraute Zischen des Dampfstabs die Assoziation einer individuell gemachten Espressospezialität wecken. Um das Barista-Know-how des Personals zu berücksichtigen, stehen drei verschiedene Dampfstäbe zur Wahl.
Basis für Weiterentwicklungen
Die 100.000ste Schaerer Coffee Soul steht aus Sicht des Herstellers nicht nur für die Erfolge der vergangenen Jahre, sondern markiere zugleich den Startpunkt für weitere Entwicklungsschritte. Der Fokus liegt dabei auf technischen Innovationen und Kundenausrichtung, um noch zielgerichtetere Lösungen für verschiedene Einsatzszenarien bereitzustellen. Demnach zielen die Weiterentwicklungen kurz- und mittelfristig auf eine größere Getränkevielfalt, zu der auch Cold-Coffee-Kreationen gehören, sowie auch eine noch höhere Espressoqualität ab. Laut Hansjürg Marti biete das Gerät nicht nur die geeignete Basis für Anpassungen an unterschiedliche Kundenanforderungen, sondern schaffe dank des Select-Konzepts auch die Voraussetzungen für künftige Weiterentwicklungen.
sn