VendingSpiegel, 19.09.2025 – Laut den Halbjahreszahlen zur Nutzung der Girocard hält der Wachstumskurs der Debitkarte in Deutschland weiter an. Demnach wurde die Girocard in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 noch häufiger genutzt als bislang: Über vier Milliarden Transaktionen wurden registriert – ein Anstieg um 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und damit ein neuer Höchststand. Der Umsatz stieg auf 150,7 Milliarden Euro (+0,4 %).
Im ersten Halbjahr 2025 wurde an über 1.257.000 aktiven Terminals mit der Girocard bezahlt – ein Anstieg von gut sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Laut Eurokartensysteme sei das einfache Auflegen der Karte, des Smartphones oder der Smartwatch längst fester Bestandteil des Alltags und an nahezu allen Terminals möglich. So wurden in der ersten Jahreshälfte mehr als 87 Prozent aller Girocard-Transaktionen kontaktlos getätigt. Das sind zwei Prozentpunkte mehr als im Vergleichszeitraum 2024.
Durchschnittsbon sinkt
Laut der Mitteilung wächst die Zahl der Akzeptanzstellen aufgrund der steigenden Nachfrage von Kunden sowie des Handels kontinuierlich: Weitere Netzbetreiber, insbesondere aus dem internationalen Umfeld, streben demnach eine Girocard-Akzeptanz an oder haben diese bereits in ihr Portfolio integriert.
Dass das Bezahlen mit Karte auch bei kleineren Einkäufen immer selbstverständlicher wird, zeigt ein Blick auf den durchschnittlichen Bezahlbetrag: Der stetig sinkende Durchschnittsbon erreicht mit 37,28 Euro pro Girocard-Zahlungsvorgang in diesem Halbjahr ein neues Tief – im Vorjahreszeitraum lag dieser Betrag noch bei 39,04 Euro. „Das zeigt: Verbraucherinnen und Verbraucher nutzen ihre Girocard zunehmend für Kleinstbeträge. Sei es am Kiosk, in der Bäckerei oder am Automaten – die Girocard ist komfortabel, sicher und immer mit dabei“, heißt es dazu in der Mitteilung.
sn