Weltweit betreibt Costa Coffee rund 4.200 Coffee-Shop-Konzepte, beispielsweise den im August eröffneten Take-away-Store am Flughafen London-Stansted. Aktuell soll Eigentümer Coca-Cola laut Medienberichten den Verkauf der internationalen Kaffeekette prüfen. Foto: Costa Coffee
Getränkeriese soll möglichen Verkauf von Kaffeemarke prüfen
VendingSpiegel, 26.08.2025 – Erst 2018 hatte sich Coca-Cola die britische Kaffeehauskette Costa Coffee mit einem Milliarden-Deal gesichert. Nun könnten sich die Wege der beiden Unternehmen zeitnah wieder trennen. Das berichten aktuell mehrere Medien unter Berufung auf das Nachrichtenportal Sky News.
Demnach soll der Getränkeriese derzeit einen möglichen Verkauf der Kaffeesparte prüfen und Gespräche mit potenziellen Interessenten vorbereiten. Auch die Nachrichtenagentur Reuters berichtet über den möglichen Verkauf und beruft sich dabei auf Insider. Offizielle Statements der Unternehmen gibt es bislang nicht.
Über Costa Coffee
Das 1971 gegründete britische Kaffeeunternehmen ist Teil der The Coca-Cola Company. Der Getränkeriese hatte die britische Kaffeemarke 2018 für umgerechnet rund 4,4 Milliarden Euro übernommen. Damals hieß es, durch den Zukauf solle eine breite Basis für das internationale Kaffeegeschäft des Coca-Cola-Konzerns geschaffen werden. Weltweit betreibt die Kette nach eigenen Angaben rund 4.200 Coffee-Shops in mehr als 50 Ländern. Im Außer-Haus-Markt ist das Unternehmen mit der 2024 gegründeten Marke Costa Coffee Professional in 20 Ländern aktiv und betreibt rund 16.600 Kaffeemaschinen, davon allein 15.000 Geräte in Großbritannien und Irland.
Auch in Deutschland ist die Marke vertreten. Im Herbst 2020 startete die Kaffeehauskette den Ausbau der dortigen Präsenz – sowohl mit Coffee-Shops als auch mit den Heißgetränke-Standgeräten „Smart Café“. Im Frühjahr 2024 hatte das Unternehmen zudem das Kapselsystem „Podio“ für die Segmente Gastronomie, Horeca und Betriebsverpflegung vorgestellt.
sn