VendingSpiegel, 10.02.2025 – Laut Veranstalter Koelnmesse habe die ISM gezeigt, dass die Branche trotz aller Herausforderungen von Optimismus und Innovationskraft geprägt sei, was sich in einer positiven Atmosphäre in den Messehallen und einem geschäftigen Treiben dargestellt habe. In Zahlen ausgedrückt konnte die Fachmesse ein Ausstellerwachstum von 5,5 Prozent und eine um fünf Prozent vergrößerte Ausstellungsfläche im Vergleich zum Vorjahr vorweisen. Mehr als 1.500 Aussteller aus 70 Ländern (Auslandsanteil 89 %) präsentierten die Innovationskraft der Branche und zeigten die Dynamik eines sich stetig wandelnden Marktes. Rund 32.000 Fachbesucher (+6,6 %) aus 135 Ländern (Auslandsanteil 71 %) – und damit knapp sieben Prozent mehr als 2024 – nutzten die Messe, um vor Ort Geschäfte abzuschließen und Kontakte zu knüpfen.
Mit einem Anteil von über 70 Prozent zeigte sich eine starke internationale Beteiligung von Fachteilnehmern. Zu den wichtigsten europäischen Herkunftsländern zählten Belgien, Großbritannien, Italien, die Niederlande und Spanien. Außerhalb Europas waren vor allem Zuwächse aus Zypern, Israel, Mexiko und Rumänien zu verzeichnen.
Herausforderungen und Chancen
„Mit steigenden Besucher- und Ausstellerzahlen sowie einer wachsenden Ausstellungsfläche setzt die ISM ihren klaren Aufwärtstrend fort“, kommentiert Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse. Die Veranstaltung gebe globale Impulse für die weltweit boomende Süßwaren- und Snackbranche – mit einem starken Content- und Eventprogramm, namhaften Speakern und neuen Formaten für Creators, die die Branche inspirieren und vernetzen.
Die Süßwaren- und Snackbranche stehe vor großen Herausforderungen, aber auch vor neuen Chancen, fügt Bastian Fassin, Vorsitzender des Arbeitskreises Internationale Süßwarenmesse (AISM), hinzu. „In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten, weiterhin außerordentlich hoher Kakaopreise und wachsender bürokratischer Hürden zeigt sich die ISM als starke Partnerin und Plattform für die Branche. Zu Recht ist sie die führende internationale Leitmesse der Branche – ein Ort der Orientierung, des Dialogs und zukunftsweisender Geschäftsperspektiven“, betont Fassin.
Neben aktuellen Trends wie Nachhaltigkeit, Transparenz, Gesundheit, Funktionalität und neuen Kombinationen unterschiedlicher Aromen oder Texturen standen die klassischen Süßwaren und Snacks im Zentrum der Aufmerksamkeit. Auch der Trend zu „Snacks-on-the-Go“, bei dem herkömmliche Mahlzeiten durch praktische Zwischenmahlzeiten ersetzt werden, spiegelte sich in Köln in vielen Produktneuheiten wider.
Die nächste ISM findet vom 1. Bis 4. Februar 2026 statt.
Einen detaillierten Nachbericht zur ISM lesen Sie in der Märzausgabe von VendingSpiegel.
sn