Wisag Catering / Hanns R. Neumann Stiftung

Um die Lebensbedingungen von Kaffeekleinbauern in Honduras zu verbessern, überreichten Ralf Meyer (l.), Geschäftsführer Chicco di Caffè, und Kai-Uwe Trempel, Geschäftsführer Wisag Business Catering Nord-West, einen Spendenscheck in Höhe von 30.000 Euro an Corinna Mertz, Program and Partnership Managerin bei der Hanns R. Neumann Stiftung. Foto: 2024 michaelbogumil.comUm die Lebensbedingungen von Kaffeekleinbauern in Honduras zu verbessern, überreichten Ralf Meyer (l.), Geschäftsführer Chicco di Caffè, und Kai-Uwe Trempel, Geschäftsführer Wisag Business Catering Nord-West, einen Spendenscheck in Höhe von 30.000 Euro an Corinna Mertz, Program and Partnership Managerin bei der Hanns R. Neumann Stiftung. Foto: 2024 michaelbogumil.com

Spende für nachhaltigen Kaffeeanbau in Honduras überreicht

Aus Erlösen der hauseigenen Kaffeemarke „Doña Victoria“ hat Wisag Catering 30.000 Euro an die Hanns R. Neumann Stiftung gespendet. Das Geld fließt in ein Projekt zur Unterstützung von Klein-Kaffeebauern in Honduras.

VendingSpiegel, 29.10.2024 – Die lokalen Gemeinschaften stärken und die Lebensbedingungen von Kaffeebauern und ihren Familien in Honduras nachhaltig verbessern – das ist das Ziel der Dienstleisters Wisag Catering. Dafür hat der Caterer Mitte Oktober einen Scheck in Höhe von 30.000 Euro an die Hans R. Neumann Stiftung überreicht. Im Rahmen eines dreijährigen Projekts, für das die Spendensumme als Anschubfinanzierung dienen soll, möchte die Stiftung insbesondere Jugendlichen durch gezielte Ausbildung im nachhaltigen Kaffeeanbau neue Perspektiven aufzeigen.

Abwanderung in Städte und ins Ausland verhindern

Neben der Stärkung der Kaffeebauern in Honduras soll daher laut Projektpartner auch die Vermittlung von Wissen über Kaffeequalität und -anbau, die Auswirkungen des Klimawandels sowie das Unternehmertum in Schulungen und Workshops für Jugendliche im Fokus des Projekts stehen. „Im Rahmen unserer Zusammenarbeit mit der Hanns R. Neumann Stiftung wollen wir die Zukunft von Kaffeebauern in Honduras aktiv mitgestalten: Ziel ist es, die lokalen Gemeinschaften zu stärken und den Familien vor Ort dabei zu helfen, den Herausforderungen des Klimawandels erfolgreich zu begegnen“, betont Peter Theissen, Geschäftsführer Wisag Catering.

Jugendliche sollen gezielt ausgebildet werden, um ihr landwirtschaftliches Wissen beratend an Gleichgesinnte und spätere Generationen weiterzugeben, teilt der Caterer mit. Das sichere nicht nur die Zukunft der landwirtschaftlich geprägten Gemeinden, sondern verhindere auch, dass immer mehr Jugendliche aufgrund mangelnder Perspektiven in Städte oder ins Ausland abwandern.

Unterstützung für 200 Bauernfamilien

Insgesamt erreichen der Caterer und die Stiftung nach eigenen Angaben über das Projekt 200 Bauernfamilien, darunter 80 Jugendliche. „Der Schwerpunkt unserer Stiftung liegt darin, aktiv die Lebensbedingungen der Kleinbauern und Jugendlichen in den Kaffeeanbaugebieten zu verbessern. Die Wisag teilt unsere Vision und trägt als Partner dazu bei, die Jugendlichen in Honduras auszubilden und die Gemeinden langfristig zu stärken“, sagt Corinna Mertz, Program and Partnership Managerin bei der Hanns R. Neumann Stiftung.

Die Spendensumme des Catering-Dienstleisters stammt aus dem Erlös der hauseigenen Kaffeesorte Doña Victoria des zur Wisag gehörigen Kaffeebaranbieters Chicco di Caffè und entspricht rund 150.000 Kilogramm verkauftem Kaffee. Die Kaffeesorte steht dem Unternehmen zufolge seit 2018 für hochwertigen Kaffee, der fair eingekauft, nachhaltig produziert und verarbeitet wird. 2021 wurde die Sorte Fairtrade- und biozertifiziert. „Doña Victoria ist mehr als nur ein Kaffee. Der Name steht seit Beginn für Kaffeegenuss mit sozialer Verantwortung. Pro verkauftem Kilogramm dieser Sorte investiert die Wisag 20 Cent in soziale Projekte im Anbauland Honduras“, erläutert Peter Theissen.

jb

Über die Hanns R. Neumann Stiftung
Die Hanns R. Neumann Stiftung mit Sitz in Hamburg wurde 2005 von Michael R. Neumann und seiner Familie gegründet und baut auf ihrer langjährigen Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Kleinbauernfamilien als Rohkaffeehändler auf. Die Ziele der Stiftung sind die Verbesserung der Lebensgrundlage in tropischen ländlichen Gebieten, die Förderung der Jugend sowie der Schutz von Natur und Umwelt. Seit der Gründung setzt sich die unabhängige Non-Profit-Organisation dafür ein, Kleinbauernfamilien zu bestärken, durch die Durchführung von Projekten eigenständig bessere Lebensbedingungen zu erreichen.

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