Ritter-Sport
Solarpark errichtet
Der Schokoladenhersteller Alfred-Ritter geht mit einer eigenen Photovoltaik-Freiflächen-Anlage ans Netz. Im bayrischen Wenzenbach im Landkreis Regensburg erzeugen künftig auf einer Fläche von vier Hektar mehr als 7.300 PV-Module mit einer Leistung von 4.000 kWp Energie.

Im bayrischen Wenzenbach hat der Schokoladenhersteller Ritter-Sport einen Solarpark errichtet, der künftig mehr als die Hälfte des Strombedarfs am dortigen Produktionsstandort abdecken wird. Foto: Ritter-SportIm bayrischen Wenzenbach hat der Schokoladenhersteller Ritter-Sport einen Solarpark errichtet, der künftig mehr als die Hälfte des Strombedarfs am dortigen Produktionsstandort abdecken wird. Foto: Ritter-SportVendingSpiegel, 20.11.2023 – Mit einem Jahresertrag von rund vier Millionen kWh kann Ritter umgerechnet circa 120 Millionen Tafeln Schokolade produzieren. Damit leistet der Solarpark laut dem Hersteller einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der eigenen Klimaziele. Das Unternehmen hat sich verpflichtet, bis 2030 die Emissionen (Scope 1, 2 und 3) um 42 Prozent gegenüber 2021 zu reduzieren.

Ritter setzt dazu auf eine weitreichende Umstellung auf regenerative Energiequellen und will durch eigene Windkraft- und Photovoltaikanlagen die Energiewende schaffen. Mit Inbetriebnahme des Solarparks in Wenzenbach kann künftig über die Hälfte des Strombedarfs am Standort Waldenbuch mit selbst erzeugter Energie aus regenerativen Quellen gedeckt werden.

Zweitnutzung als Weidefläche

„Durch die enge Zusammenarbeit mit der Gemeinde Wenzenbach und dem regionalen Projektierer Voltgrün Energie konnten in nur einem Jahr die bauplanungsrechtlichen Grundlagen für die PV-Freiflächen-Anlage geschaffen werden“, betont Asmus Wolff, Geschäftsführer Supply-Chain bei Ritter. Die Anlage wurde in einer Bauzeit von knapp acht Wochen errichtet und in das Netz der Regensburger Stadtwerke eingebunden.

Um eine Sekundärnutzung der Fläche als Schafweide zu ermöglichen, wurden die PV-Module in 80 Zentimetern Höhe installiert. Es wurden regionale Weidegräser mit einem Kräuteranteil von 30 Prozent gepflanzt. Mit Anpflanzungen heimischer Arten wie Weißdorn, Holunder oder Schlehe rund um den Solarpark werden noch im Herbst alle Arbeiten abgeschlossen sein. Ab Frühling 2024 übernehmen dann Schafe die Pflege der Flächen unter den Solarmodulen.

sn

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