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Unter anderem in Berlin setzt Mars bei der Warenauslieferung vollelektrische LKW im auffälligen, exklusiven Design ein. Das Fahrzeug pendelt zweimal pro Woche die Route von Großbeeren zum Berliner Kurfürstendamm, um den 3.000 Quadratmeter großen M&M’s-Store zu versorgen. Foto: Mars IncorporatedUnter anderem in Berlin setzt Mars bei der Warenauslieferung vollelektrische LKW im auffälligen, exklusiven Design ein. Das Fahrzeug pendelt zweimal pro Woche die Route von Großbeeren zum Berliner Kurfürstendamm, um den 3.000 Quadratmeter großen M&M’s-Store zu versorgen. Foto: Mars Incorporated

Süßwaren vollelektrisch unterwegs

An zwei deutschen Standorten setzt das Süßwarenunternehmen Mars bei der Warenauslieferung im Nahverkehr auf vollelektrische LKW. Das spart Ressourcen, reduziert den CO2-Ausstoß und ist Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens.

VendingSpiegel, 04.07.2023 – Bis 2050 will Mars seine Treibhausgasemissionen in der gesamten Wertschöpfungskette auf Netto-Null senken, einschließlich aller Scope-3-Emissionen durch Landwirtschaft und Zulieferer. Der Logistikbereich spielt hier eine entscheidende Rolle, weswegen der Süßwarenhersteller zusammen mit dem Logistikunternehmen Rigterink in der Flotte nun auch elektrisch betriebene Fahrzeuge nutzt.

Zwei Fahrzeuge im Einsatz

Zum Einsatz kommen zwei vollelektrische LKW der Marke Mercedes eActros 300L, wovon einer vom Lager Großbeeren in den Großraum Berlin fährt. Der andere beliefert von Schüttorf im Südwesten Niedersachsens verschiedene Märkte. Die Fahrzeuge sind jeweils von Montag bis Freitag auf täglichen Strecken zwischen 200 und 250 Kilometern unterwegs.

Die eActros 300L stoßen bei ihren Fahrten kein Kohlendioxid aus. Sie sind leiser, dynamischer und weniger wartungsintensiv als herkömmliche Diesel-Lkw. Da Rigterink an seinen Standorten Öko-Strom bezieht, wird für beide LKW der CO2-Ausstoß über die gesamte Energiekette hinweg (Well-to-Wheel) auf null reduziert.

Partner einbinden

Neben dem Einsatz der neuen LKW unternimmt Mars weitere Nachhaltigkeitsmaßnahmen. Beispielsweise werden die eigenen Nachhaltigkeitsziele in die Frachtausschreibungen einbezogen und von den Partnerfirmen die tatsächlichen Emissionsreduktionen eingefordert.

„Als weltweit agierendes Familienunternehmen tragen wir eine große Verantwortung für Klima und Menschen. Aber wir schaffen das nicht allein, wir beziehen unsere Partner in allen Bereichen ein“, sagt Björn Schlenker, Market Supply Chain Director Mars in Deutschland. In den nächsten Jahren wolle das Unternehmen die gesamte Logistik CO2-neutral aufstellen. „Wir haben schon einiges getan, aber gehen jetzt mit unserem langjährigen Partner Rigterink und dem Einsatz der eActros einen wichtigen Schritt“, ergänzt Schlenker.

sn

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