Lavazza Gruppe
Umsatz auf Rekordniveau
Für das Geschäftsjahr 2021 meldet die Lavazza Gruppe ein Umsatzplus von elf Prozent gegenüber Vorjahr. Im Wachstumsmarkt Deutschland konnte das Umsatzergebnis sogar um 14 Prozent gesteigert werden.

VendingSpiegel, 16.05.2022 – Für das abgelaufene Geschäftsjahr zieht die Lavazza Gruppe ein positives Fazit. Mit einem Rekordumsatz von insgesamt über 2,3 Milliarden Euro konnte das Ergebnis des Vorjahres um elf Prozent verbessert werden – und das in allen Kanälen international. CEO Antonio Baravalle bezeichnet dies als ausgezeichnetes Ergebnis und Meilenstein für die gesamte Unternehmensgruppe und als gute Ausgangsposition für die aktuellen Herausforderungen, mit denen das neue Jahr begonnen hat. Dazu zählen die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie, steigende Rohstoffpreise als Folge der derzeitigen Inflationsspirale sowie auch Steigerungen bei Energiepreisen durch den Ukrainekrieg. Hinzu kommen weitere Faktoren, die den Markt bereits 2021 beeinflussten, darunter Preiserhöhungen für Rohkaffee, die auch für dieses Jahr erwartet werden.

Starkes Wachstum in Deutschland

Im Außer-Haus-Markt erreicht die Gruppe 80 Prozent des Umsatzniveaus von 2019. Der Umsatz im Konsumentenbereich konnte zum Vorjahr um sechs Prozent gesteigert werden – im Vergleich zu 2019 sogar um knapp 24 Prozent. Für den deutschen Markt meldet Lavazza für 2021 ein Umsatzplus von 14 Prozent. Besonders stark konnte das Turiner Unternehmen marktübergreifend im Segment Ganze Bohne zulegen: Dort stieg das Verkaufswachstum um knapp 17 Prozent und lag damit doppelt so hoch wie der Marktdurchschnitt.

Laut Mitteilung entwickelte sich auch der Ausbau der internationalen Markenpräsenz positiv, darunter das Joint Venture mit Yum China zum Aufbau des Coffee-Shop-Geschäfts in dem asiatischen Land. Für das laufende Jahr gibt es aufgrund der geopolitischen Situation jedoch Änderungen im internationalen Geschäft. Wie Lavazza mitteilt, wurden sämtliche Aktivitäten im russischen Markt und aufgrund von höherer Gewalt und der Unmöglichkeit der Lieferung auch in der Ukraine eingestellt. Gleichzeitig habe sich das Unternehmen mit Hilfslieferungen und Spenden für die Betroffenen des Krieges eingesetzt, sagt CEO Antonio Baravalle.

sn

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